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Sommerreifen

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Haben Ihre Reifen noch genügend Profil?

Regelmäßige erneuerung ist auch bei Sommerreifen Pflicht. Es ist nicht nur strafbar, sondern auch extrem gefährlich Reifen mit zu geringem Profil zu fahren. Sie sollten allerdings gar nicht erst bis zur gesetlichen mindesttiefe von 1,6 mm warten. Schon ab einer Tiefe von 4 mm nimmt die Bodenhaftung merklich ab.

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Haben Sie die richtigen Reifen?

Bodenhaftung: Sicherheitsfaktor Winterreifen
Die kalte Jahreszeit bringt für Autofahrer unweigerlich schlechtere Fahrbedingungen und ein höheres Risiko mit sich. Schnee, Eis und Nässe begrenzen das Haftpotenzial zwischen Reifen und Straße gegenüber sommerlichen Bedingungen. Die richtige Reifenwahl wird so zu einem wichtigen Sicherheitsfaktor.

Winterreifen werden seit mehreren Jahrzehnten von den Herstellern speziell für die Anforderungen dieser Jahreszeit entwickelt. Als ungefährer Richtwert gelten 7°C, ab denen in der Regel Winter-Pneus — anders als Sommerreifen — nicht erhärten und so ihre hohe Haftreibung behalten. Dies wird durch besondere Kautschukmischungen erreicht, die zusammen mit der Gestaltung der Laufflächen durch Lamellen und einem hohen negativen Profil-Anteil die Haftung auf schwierigem Untergrund gewährleisten.

Ohne kann es teuer werden
Die so optimierten Eigenschaften führen zu einer verbesserten Fahrsicherheit auf glattem und nassem Untergrund. Für die meisten Kfz-Versicherungen ist die Sachlage klar: Im Schadensfall wird beim Fahren mit Sommerreifen im Winter automatisch von einem Mitverschulden von mindestens 20% ausgegangen. Da wird selbst ein kleiner Auffahrunfall mit Blechschaden schnell deutlich teurer als ein Satz neuer Winterpneus.

Anders als der Gesetzgeber empfehlen viele Fachleute bei Winterreifen eine Mindestprofiltiefe von vier statt der vorgeschriebenen 1,6mm. Nur so können sich die Lamellen selbst von Verschmutzungen und Nässe befreien und optimal im Schnee oder Matsch verzahnen. Durch diese Reserve kann in den meisten Fällen auf den Gebrauch von Schneeketten verzichtet werden. Die Mobilität ist bei fast allen Witterungsbedingungen gesichert.

Fortschreitende Entwicklungen
Viele der bislang gegen den Gebrauch von Winterreifen vorgebrachten Argumente wurden in den vergangenen Jahren entkräftet. Durch modernes Profildesign und niedrige Querschnitte wird mittlerweile der Geschwindigkeitsindex V (bis 240 km/h) erreicht. Auf eine „sportliche” Fahrweise muss also nicht länger verzichtet werden. Durch die ausgeklügelte Profilgestaltung wurden der Rollwiderstand und die Geräuschentwicklung von Winterreifen weiter gesenkt, es ergibt sich gegenüber Sommerreifen kein höherer Kraftstoffverbrauch bzw. kein signifikant stärkeres Abrollgeräusch.

Kaum Unterschiede gibt es auch im Preisniveau. Teurer werden lediglich Winterreifen in den höheren Geschwindigkeitsdimensionen über 190 oder 210 km/h. Grundsätzlich ist es möglich, eine Geschwindigkeitskategorie zu wählen, die unterhalb der für ein Fahrzeug angegebenen Höchstgeschwindigkeit liegt. Die Entscheidung, ob dies wirklich sinnvoll ist, muss jeder Autofahrer vor dem Hintergrund seiner tatsächlichen Fahrweise selbst treffen. Wenn eine niedrigere Geschwindigkeitskategorie gewählt wird, besteht die Pflicht, die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit des Reifens durch einen entsprechenden Warnaufkleber auf dem Armaturenbrett anzuzeigen. Derartige Aufkleber hält der Fachhandel oder Ihre Werkstatt bereit.

Mindestens haltbar bis….
Schneller als bei Sommerreifen reduzieren sich die positiven Eigenschaften von Winterreifen mit zunehmender Lebensdauer. Durch äußere Einflüsse wie Ozon, UV-Strahlung, Öl- und Kraftstoffkontakt verliert die Kautschukmischung ihre Elastizität. Nach etwa vier Jahren mit durchschnittlicher Fahrleistung sind als Folgen eine geringere Haftung und erhöhter Reifenabrieb festzustellen, der weitere Gebrauch der Reifen nicht mehr zu empfehlen. Das zur Altersbestimmung wichtige Produktionsdatum der Reifen kann an der nach dem amerikanischen Department of Transportation benannten DOT-Nummer abgelesen werden. Ist sie dreistellig, gehört der Reifen eigentlich zum „alten Eisen”. Denn seit Januar 2000 werden in vierstelligen Nummern Produktionswoche und –jahr festgehalten. DOT 0104 steht beispielsweise für die erste Kalenderwoche des Jahres 2004.

Pflege und Lagerung

Der Alterungsprozess kann durch die richtige Pflege und Lagerung während der Sommermonate beeinflusst werden. Die Reifenhersteller empfehlen die Lagerung in einem trockenen, dunklen und kühlen Raum. Um Standschäden bei nachlassendem Luftdruck zu vermeiden, empfiehlt es sich Kompletträder hängend oder liegend aufzubewahren. Werden Reifen ohne Felgen gelagert, sollte dies im Stehen geschehen. Vor dem „Übersommern” müssen Reifen und Felgen gründlich gereinigt und getrocknet werden. Fremdkörper wie Splitt sind aus dem Reifenprofil zu entfernen.

Um Rat und Orientierung zwischen Herstellern, Geschwindigkeitsklassen und Fahreigenschaften zu erhalten, empfiehlt sich der Besuch einer Fachwerkstatt. Neben Beratung und Montage besteht meistens gegen geringes Entgelt die Möglichkeit, die Sommer- bzw. Winterreifen bis zum nächsten Gebrauch einlagern zu lassen. Ein Tipp für Leichtmetall-Fans: Nicht jede Alufelge eignet sich für den Einsatz im Winter, da sie unter Salzeinwirkung korrodiert. Auch hier sollte der Rat eines Fachmanns bei der Anschaffung oder beim Umziehen von Winterreifen auf vorhandene „Alus” eingeholt werden.

Neue Sommerreifen im Test


Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser. Deshalb hat der ADAC auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Stiftung Warentest die aktuellen Sommerreifen unter die Lupe genommen.

Kennen Sie die Marken Wanli, Trayal oder Sava? Nein? Kein Wunder. Inzwischen gibt es so viele Billigreifen auf dem Markt, dass es selbst Profis schwer fällt den Überblick zu behalten. Umso wichtiger sind die regelmäßigen Sommerreifentests des ADAC. Denn hier muss jeder Gummi zeigen, was er wirklich kann.

Im Mittelpunkt der Tests standen auch dieses Mal das Kurven- und Bremsverhalten auf den unterschiedlichsten Untergründen, wie hoch die Laufgeräusche sind sowie das Fahrverhalten auf trockener und insbesondere nasser Fahrbahn. Aber auch das wichtige Thema Kraftstoffverbrauch haben die ADAC-Experten berücksichtigt und den Rollwiderstand der einzelnen Reifen gemessen.

Reife(n)prüfung mit vielen guten Noten?
Erfreuliche Nachricht der Tester: Egal welche Reifenmarke Sie kaufen, Sie können fast nichts falsch machen. 28 von 37 untersuchten Modellen haben beim aktuellen ADAC-Sommerreifentest gute Noten erhalten. Vor allem Premium- und Qualitätsmarken wurden durchweg als „Besonders empfehlenswert“ oder „Empfehlenswert“ eingestuft. Nur Billigpneus von Zweit- und Drittmarken der großen Hersteller sowie bei uns relativ unbekannte Marken aus Fernost gehören zur Gruppe der „nicht empfehlenswerten“ Reifen.

Sommerreifen 175/65 R 14 T
Diese Dimension kommt bei allen gängigen Modellen der Kleinwagen- und Kompaktklasse zum Einsatz, unter anderem beim Ford Fiesta, Mitsubishi Colt und Renault Clio. Das „T“ bedeutet, dass der Reifen bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h zugelassen ist. Als Sieger in dieser Kategorie gingen hervor:

Pirelli Cinturato P4
Fulda EcoControl
Continental EcoContact 3
Kumho Solus KH17

Sommerreifen 195/65 R 15 V
Dieses breitere Format ist vor allem bei den bekannten Mittelklassefahrzeugen zu finden, wie dem BMW 3er, Audi A4 oder Mazda 6. Das „V“ zeigt an, dass der Reifen bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h zugelassen ist. Am besten schnitten in dieser Dimension ab:

Pirelli P 6
Bridgestone Turanza ER 300
Vredestein Sportrac 3
Dunlop SP Sport Fastresponse

Auf den letzten Platz kam hier übrigens der chinesische Reifen Wanli S1095. Bei Bremstests aus Tempo 80 waren Autos mit dieser Bereifung noch 48 Stundenkilometer schnell, wo gut bereifte Fahrzeuge nach einer Vollbremsung schon standen. Also: Hände weg von Billigimporten aus Fernost! Geiz ist in diesem Fall nicht geil, sondern gefährlich.

Regelmäßiger Wechsel ist wichtig.

Noch ein Tipp Ihrer Autoprofis zum Schluss: Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie rechtzeitig von Winterreifen auf Sommerreifen umsteigen und umgekehrt. Während Winterreifen bei Temperaturen unter +7 Grad besser auf der Straße haften und durch ihr spezielles Profil auch mehr Traktion bei Schnee bieten, sind sie in der warmen Jahreszeit unterlegen. Sommerreifen erzielen dann in jedem Fall kürzere Bremswege.

Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl der passenden Sommerpneus und übernehmen für Sie den Reifenwechsel. Dabei begutachten wir auch gleich die Profiltiefe ihrer aktuellen Winterreifen, bevor Sie sie dann endgültig in die Sommerpause verabschieden können.